SHT-Patienten für Studie gesucht

Zum Jahresbeginn startete ein Gemeinschaftsprojekt der Universitätsmedizin Greifswald und der Kliniken Beelitz GmbH, das von der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung finanziert wird. Die Studie untersucht die Wirkung der transkraniellen Gleichstromstimulation tDCS ganz speziell bei Aphasie nach einem Schädel-Hirntrauma (SHT). Es soll geklärt werden, ob Sprachtherapie mit der Hirnstimulation zu besseren Ergebnissen bei Sprachstörungen nach SHT führt.
Infolge eines SHT kommt es zu anderen Verletzungen des Gehirns im Vergleich zum Schlaganfall, die zum Beispiel zu einer schlechteren Verbindung von verschiedenen Teilen des Gehirns führen können. Bisher wurde noch nicht erforscht, inwiefern tDCS hier einen Effekt auf die Wirksamkeit von Sprachtherapie haben kann. Für die Studie werden Schädel-Hirntrauma-Patienten mit einer Sprachstörung gesucht.
Vor der Therapie und dem Training werden die Studienteilnehmer neurologisch untersucht, auch finden sprachliche Tests statt. Die Therapie beinhaltet acht Termine an aufeinanderfolgenden Werktagen und findet ambulant an der Universität Greifswald, den Kliniken Beelitz Heilstätten oder am Zentrum für ambulante Rehabilitation in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Teilnahme mit Aphasie nach Schlaganfall ist hier nicht möglich.
Interessierte können sich wenden an Telefon 0 15 11 / 58 28 11 8 oder E-Mail: stromgegensprachlosigkeit@gmail.com
Genauere Informationen im Internet unter www.gleichstromstimulation.com

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