Bezirk Schwaben verleiht Max Schuster die höchste Auszeichnung

Max Schuster, Gründer des Therapiezentrums Burgau, ist mit der Bezirksmedaille des Bezirkes Schwaben ausgezeichnet worden. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, überreichte dem 79-Jährigen die höchste Auszeichnung, die der Bezirk zu vergeben hat. Der Bezirkstagspräsident würdigte Max Schuster als einen „Mann voller Tatendrang und mit großer Vision“.
Als Max Schusters Tochter Evi vor 31 Jahren bei einem Verkehrsunfall ein Schädel-Hirntrauma erlitt, kämpfte ihr Vater um neue Behandlungsformen für Menschen im Wachkoma und mit schwersten Hirnverletzungen. In der Folge wurde 1989 das Therapiezentrum Burgau gegründet – finanziert aus Eigenmitteln und Spenden. 1997 eröffnete er das Nachsorgezentrum in Augsburg und hob vor 15 Jahren die gemeinnützige Max-Schuster-Stiftung für Behinderte aus der Taufe, die die öffentliche Gesundheitsversorgung körperlich beeinträchtigter oder in Not befindlicher Erwachsener, Kinder und Jugendlicher fördert. Deren Stiftungsratsvorsitzender ist er bis heute.
„Für Sie waren die Erfolge in der Behandlung von schwerst hirngeschädigten Menschen Ansporn und Motivation zugleich, ihr lebensrettendes Engagement anderen zugutekommen zu lassen“, lobte Reichert die Leistung von Max Schuster. Anfang dieses Jahres übertrug Schuster die Trägerschaft des Therapiezentrums an die Bezirkskliniken Schwaben.
„Ich bin sehr, sehr dankbar und stolz auf diese Ehrung“, sagte der 79-Jährige, den seine Frau Veronika und das Vorstandsmitglied der Max-Schuster-Stiftung, Ursula Merscher, zur Verleihung begleitete.

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