Hilfreich: Sondenbodys

Die Kinderkrankenschwester Sarah Meyer aus Hamburg gründete 2018 das Start-up klebeki, das farbenfrohe und vorallem praktische Kleidungstücke für besondere Kinder anbietet. Innerhalb ihrer Arbeit begegnete Sarah vielen Kindern mit PEG-Sonden, zentralen Zugängen und Ähnlichem und sie stellte fest, dass es wenig geeignete Kleidungsstücke gibt, die gewährleisten, dass die Kleinen nicht halb nackt und mit kaltem Rücken oder Bauch den Tag verbringen müssen. Werden trotzdem gängige Bodys genutzt, können beispielsweise Sondenschläuche in der Leiste abknicken und die Geräte geben Alarm, da der Durchfluss nicht mehr gegeben ist.

So entstand klebeki und neben dem ersten Produkt, einem Sondenbody, wurde das Sortiment mittlerweile um Sonden-Pads, Jumpsuits mit Klemmschützer, beispielsweise um mehrere Kabel zusammenzuhalten, und Bekleidung, in der man Drei-Wege-Hähne verstecken kann, ergänzt. Sarah Meyer übernimmt von der Aufnahme der Bestellung, über das Nähen, bis hin zum Versand alles selbst und ist mit Herzblut dabei. Das sieht man den kindgerechten Entwürfen auch an. Eine tolle Idee, die den Alltag von Kindern mit Behinderungen und deren Familien ein kleines Stück angenehmer macht.

Auch andere Menschen haben mittlerweile diesen Bedarf erkannt. So auch Sandra Brunner, die mit ihrem Unternehmen einzigNaht eine maßgeschneiderte Kollektion aus Wolle und Seide für Kinder mit Behinderung auf den Markt bringen möchte. Erfahrt mehr über ihre Beweggründe im Video: www.vimeo.com.

 

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