Neuer Chefarzt im Schmerzzentrum

Die m&i-Fachklinik Enzensberg stellt ihr Interdisziplinäres Schmerzzentrum neu auf. Nach über 20 Jahren an der Spitze des Zentrums geht Dr. Klaus Klimczyk in den Ruhestand. Mit dem Schmerz-Spezialisten Dr. Martin Steinberger steht sein Nachfolger bereits fest. Zunächst werden beide Mediziner die Fachabteilung unter kollegialer Leitung führen, am 1. Januar 2022 übernimmt Dr. Steinberger die alleinige Verantwortung. Dr. Klimczyk hat das Schmerzzentrum an der Fachklinik aufgebaut und es über zwei Jahrzehnte in der nationalen Schmerztherapie etabliert. Patienten aus ganz Deutschland kommen nach Hopfen am See. Dr. Steinberger will mit seiner Expertise und seinen langjährigen Erfahrungen im Bereich der Schmerztherapie den eingeschlagenen Weg fortführen. Für den 55-jährigen gebürtigen Münchener begann nach Studium, Promotion und einem Auslandsjahr in den USA sein Weg in der multimodalen Schmerztherapie im Jahr 2000. Im Klinikum Großhadern arbeitete er in der Interdisziplinären Schmerzambulanz und -tagesklinik, wo er zwei Jahre später stellvertretender Leiter wurde. 2006 wechselte der Mediziner an die Interdisziplinäre Schmerztagesklinik des Klinikums Schwabing, in der er seit 2007 als ärztlicher Leiter unter anderem die Schwerpunkte chronischer Rückenschmerz, neuropathischer und viszeraler Schmerz, chronischer Schmerz bei Jugendlichen und Schmerzen bei traumatisierten Patientinnen und Patienten weiterentwickelte. Zudem besitzt er die volle Weiterbildungsermächtigung für Spezielle Schmerztherapie und ist Mitglied des Prüfungsausschusses der Ärztekammer in diesem Bereich. Berufsbegleitend hat der Mediziner den Studiengang Health Care Management an der Fachhochschule Deggendorf mit dem Master of Business Administration (MBA) abgeschlossen. Er ist Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Dozent in verschiedenen Organisationen, in denen er zukünftige und bereits ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sowie Pflege- und therapeutisches Personal in der Schmerzmedizin unterrichtet.
Auch an diversen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Projekten in der Schmerztherapie wirkte Dr. Steinberger maßgeblich mit.

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