Die Arbeitsgemeinschaft „Leichter Reisen – Barrierefreie Urlaubsziele in Deutschland“ stellt Wander- und Handbike-Tourentipps der Regionen Eifel, Sächsische Schweiz, das Lausitzer und das Fränkische Seenland vor. Sowohl bei Wanderungen mit Rollstuhlzuggeräten wie auch Handbike-Touren können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Urlaub in der Natur genießen. Zwischen September und November erhalten Urlaubsgäste den besten Blick auf die Wälder des Naturparks Südeifel und die luxemburgische Stadt Echternach von der Aussichtsplattform vor der Liboriuskapelle, die seit 2020 nach „Reisen für Alle“ zertifiziert ist. Im barrierefreien Freizeit- und Tagungshotel Euvea in Neuerburg können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen Zuggeräte für Rollstühle ausleihen, mit deren Elektroantrieb Steigungen und Wurzeln mühelos überwunden werden können.
Mit mehr als 2200 Kilometern Wander- und Radwegen ist die Sächsische Schweiz bei Dresden ein beliebtes Ziel für Aktivurlauber – hier können auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auf speziellen Wander- und Handbike-Touren die wildromantische Landschaft aus eigener Kraft erleben. Das Lausitzer Seenland zwischen Berlin und Dresden ist ein Paradies für Handbiker, in dem aus Tagebauen neu geschaffene Seen erkundet werden können. Schon heute haben Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Wahl zwischen sechs Handbike-Touren um die Seen, die zwischen sechs und 37 Kilometer lang sind. Aktive können die Tour mit einer Bootsfahrt verbinden. An der barrierefreien Marina im Hafencamp steht ein Lift zur Verfügung. Im Fränkischen Seenland südlich von Nürnberg sind alle sieben Stauseen zugänglich, auch für Menschen mit Handicap. Um einige Seen führen autofreie Radwege, die auch für Handbiker beste Voraussetzungen bieten. Zum Zwischenstopp laden die Restaurants in den Seenzentren Schlungenhof, Muhr am See und Wald ein. Auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Leichter Reisen www.leichter-reisen.info haben die Regionen weitere barrierefreie Angebote zusammengestellt.
