Europäische Impfwoche

Während Wissenschaftler inmitten der Corona-Pandemie nach einem wirksamen Impfstoff gegen das neuartige Virus suchen, zeigt sich einmal mehr, dass bewährte Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten wie Masern, Grippe oder FSME nicht oft genug in der Prävention angewandt werden. Dabei gilt es, gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Senioren oder chronisch kranke Menschen ausreichend zu schützen. „Jede Impfung zählt“, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, im Rahmen der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 26. April 2020. „Wer seine Kinder und sich selbst gegen Masern und andere gefährliche Infektionskrankheiten impfen lässt, schützt nicht nur seine eigene Familie, sondern letztlich auch die gesamte Bevölkerung vor Infektionen. Gerade während der Corona-Pandemie werden wir alle daran erinnert, wie gut es ist, bewährte Impfstoffe gegen gefährliche Erreger zu haben. Unser Ziel muss es sein, eine dauerhaft hohe Impfquote bei allen Ziel- und Altersgruppen zu erreichen.“

In Deutschland gehören Schutzimpfungen seit 2007 zum Pflichtleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung. Seit 1. März 2020 müssen alle Kinder ab dem ersten Geburtstag beim Eintritt in den Kindergarten oder die Schule die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen.

 

 

Weitere Artikel

Letzte Beiträge