Schöne neue Welt?

Forscher der University of Auckland und der Singapore University of Technology & Design arbeiten daran, Pflegerobotern eine synthetische Stimme zu verleihen, um so deren Akzeptanz in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zu erhöhen. „Untersuchungen haben gezeigt, dass der Klang der Roboterstimme einen großen Einfluss darauf hat, ob die Patienten den Dialog mit ihnen suchen“, sagt Jesin James, Assistenzprofessorin in Auckland, laut pressetext.de. In einem ersten Schritt haben die Forscher demnach den Pflegeroboter „Healthbot“ mit der Stimme eines Profis zu den Patienten sprechen lassen. Einmal trug er den vorgegebenen Dialog in einer nüchternen, kalten Sprache vor, ein anderes Mal mit sanftem einfühlsamen Klang. 120 Probanden sollten die Vorstellung beurteilen. Der größte Teil von ihnen gab an, dass sie den Roboter eher akzeptieren, wenn er mit einer einfühlsamen Stimme spricht.
Also machten sich James und ihr Team daran, eine synthetische Stimme zu entwickeln, die der einfühlsamen Variante des professionell gesprochenen Dialogs ähnelt. Dazu nutzten sie Sprachsynthesetechniken, die es erlauben, freie Texte zu erzeugen, die menschenähnlich klingen. Das Spektrum reicht von mitfühlend, besorgt bis hin zu enthusiastisch. Letzteres könne gut bei Patienten ankommen, die für ihre Fortschritte gelobt werden.

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