Tipps für pflegende Angehörige

Die Corona-Pandemie hat erhebliche Folgen für die Pflegesituation in Deutschland, besonders für pflegebedürftige Menschen, die in Deutschland zum Großteil von ihren Familien zuhause versorgt werden. Damit stehen die pflegenden Angehörigen in der aktuellen Situation vor besonderen Herausforderungen. Viele pflegende Angehörige sind selbst über 60 Jahre alt, gesundheitlich vorbelastet und bedürfen selbst besonderem Schutz vor dem neuen Corona-Virus SARS-CoV-2. Gleichzeitig stehen unterstützende Hilfen für die Pflege zu Hause zurzeit teilweise weniger zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund gibt das Zentrum für Qualität in der Pflege ZNP auf seinem kostenfreien Internetportal www.pflege-praevention.de aktuelle Informationen und praktische Tipps für pflegende Angehörige zum Schutz vor dem Corona-Virus. 

Soweit möglich sollten Angehörige den Sicherheitsabstand auch im Umgang mit der pflegebedürftigen Person beachten und etwa auf Umarmungen oder Küsse verzichten.  Ist es unmöglich Abstand zu halten, zum Beispiel bei der Körperpflege, sollte zum Schutz der pflegebedürftigen Person eine Mund-Nasen-Bedeckung oder ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Besonders wichtig ist die sorgfältige Hände-Hygiene vor jedem Kontakt mit dem pflegebedürftigen Angehörigen. „Wenn pflegende Angehörige Symptome einer Atemwegserkrankung oder Fieber bei sich selbst wahrnehmen, sollten sie sofort das weitere Vorgehen mit Ihrem Hausarzt elefonisch besprechen“, rät Daniela Sulmann, Pflegeexpertin am Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Ein Plan B ist wichtig, falls man selbst als Pflegeperson ausfallen sollte.

 

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