Zukunft der Neurorehabilitation – Herausforderungen und Chancen

Die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Chancen der Neurorehabilitation zu sensibilisieren, dies ist ein Ziel der gemeinsamen Jahrestagung der DGNR und DGNKN vom 28. bis 30. November in Düsseldorf.
Laut Tagungspräsident Professor Dr. med. Tobias Schmidt-Wilcke sollen die neuesten technologischen Entwicklungen und deren Anwendung in der klinischen Praxis vorgestellt, sowie die zugrunde liegenden neurobiologischen Mechanismen erörtert werden. Professor Schmidt-Wilcke, Chefarzt des Neurologischen Zentrums des Bezirksklinikum Mainkofen will die vielfältigen therapeutischen Möglichkeiten und neurowissenschaftliche Aspekte der virtuellen Realität (VR) in der Neurorehabilitation beleuchten. „Im ganzen Land herrscht Aufbruchsstimmung, was neue Technologien angeht: Virtuelle Realität, Robotik und KI. Hier sehen wir für die Neurorehabilitation ungemeines Potenzial“, erklärt der Experte. Eine besonders vielversprechende neue Technologie ist die Virtual Reality-Therapie. Die VR-Technologie revolutioniere die Neurorehabilitation, indem sie interaktive Umgebungen biete, die gezielt neuronale Aktivitäten fördern. Professor Schmidt-Wilcke: „Wir leben nun mal in einer Gesellschaft, die aufgrund des demographischen Wandels einen zunehmenden neurorehabilitativen Bedarf haben wird.“ Mittels VR könne das Gehirn auf innovative Weise stimuliert und die Genesung nach neurologischen Erkrankungen unterstützt werden.
Der Neurologe Schmidt-Wilcke freut sich besonders auf die KI und VR-Sessions. „Sie werfen sozusagen einen Blick auf die Rehabilitationslandschaft von morgen: eine Landschaft mit ihren Herausforderungen, aber auch Ihren Chancen – eine Landschaft, die es zu gestalten gilt.“
Alle Informationen sowie das Tagungsprogramm finden Sie hier

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