Morgen ist Weltschlaganfalltag. Denn der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Um in der Öffentlichkeit ein stärkeres Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen, wurde 2006 der Weltschlaganfalltag ins Leben gerufen. Jedes Jahr am 29. Oktober klären Ärzte, Kliniken und Selbsthilfegruppen seither mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen über die Gehirnerkrankung Schlaganfall und ihre Folgen auf. Wegen Corona kann der Weltschlaganfalltag in diesem Jahr nicht wie gewohnt mit Präsenzveranstaltungen stattfinden. Damit Betroffene dennoch nicht mit ihren Fragen allein bleiben, werden zahlreiche Alternativen angeboten.
So hat das Neuronetzwerk Rhein-Lahn und Westerwald unter Federführung der spezialisierten Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung – der Inklusa gGmbH – eine Telefonaktion organisiert. Am morgigen Donnerstag stehen von 15.00 bis 17.00 Uhr Experten aus verschiedenen Fachrichtungen als Ansprechpartner zur Verfügung. Die einzelnen Themenbereiche und Telefonnummern finden Sie hier.
Fragen zum Schlaganfall beantworten auch Fachleute der Rems-Murr-Kliniken in Winnenden. Hier stehen Prof. Dr. Ludwig Niehaus, Chefarzt der Neurologie des Klinikums, drei seiner Kollegen und Gabriele Glatki von der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Rems-Murr von 17.00 bis 19.00 Uhr Rede und Antwort.
Am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt sind die Experten der Klinik für Neurologie/Stroke Unit und Intensivmedizin von 13.30 bis 15.30 Uhr erreichbar.