(auch zerebrale Sehstörung geschrieben)
Zerebrale Sehstörungen sind visuelle Wahrnehmungsstörungen, die durch eine Hirnschädigung (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumor, etc.) entstehen. Je nach Ort (Lokalisation) der Hirnschädigung kommt es zu verschiedenen Ausfällen beim Sehen. So zum Beispiel zu Gesichtsfeldstörungen, reduziertes Kontrastsehen und Störungen in der Entfernungswahrnehmung. Diese Störungen führen zu Schwierigkeiten bei Alltagsaktivitäten wie dem Lesen, Schreiben, Erkennen von Objekten und zu verlangsamten und ungenauen Greifbewegungen.