Das Konzept zur Therapie des Gesichtes, des Mundes und des Rachens (F.O.T.T.) wurde von Kay Coombes als ganzheitlicher und alltagsbegleitender Ansatzentwickelt. Atmung, das Trachealkanülenmanagement, orale Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Mundpflege und Kommunikation sind inhaltliche Bereiche. Bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern, so auch beim Schlaganfall oder Schädel-Hirntrauma, sind die Gesichts-, Schluck- und Kaumuskulatur durch Lähmungen betroffen, ebenso wie die Gefühlsempfindung. Die Therapie wird von Physiotherapeuten und Logopäden übernommen. Elemente sind Gesichtsmassage, Klopfungen der betroffenen Gesichtshälfte, Stretching der Gesichtsmuskulatur, Bewegungsübungen für Kiefer-, Zungen-, Gesichts- und Schluckmuskulatur, Tonisierung mit Eis, Ausstreichungen von Wangen, Zunge und Kiefer, passive Mobilisierung der Zunge, Mundhygiene sowie Schluck- und Kautraining.
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