Eine häufige Folge von erworbenen Hirnschädigungen ist die gestörte Einsicht in die Krankheit, die sogenannte Anosognie. Die betroffenen Patienten nehmen Einschränkungen wie Lähmungen oder Gedächtnisstörungen, die für andere Personen offensichtlich erkennbar sind, nicht wahr. Es kommt zur Überschätzung der Fähigkeiten bis hin zur völligen Leugnung der Defizite. Um eine zielgerichtete Behandlung einläuten zu können, ist es wichtig sowohl die neurologischen Mechanismen wie auch psychologischen Konzepte zu beleuchten. So kann man das Verhalten der Patienten besser verstehen. Das Buch richtet sich an Neuropsychologen, Neurologen, klinische Psychologen, Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden und Pflegekräfte.
Hogrefe Verlag
113 Seiten, 22,95 Euro
ISBN 978-3-8017-2656-0