Aufbau einer Selbsthilfegruppe

Neben der medizinisch-therapeutischen Unterstützung suchen viele Angehörige und Betroffene nach Hilfe oder Begleitung von „Nicht-Fachleuten“, die durch die eigene Betroffenheit in ihrer Lebenssituation viel Erfahrung sammeln konnten und „lebensechte Experten“ geworden sind. Diese sind am leichtesten in einer örtlich angesiedelten Selbsthilfegruppe zu finden. Die Vorteile der Gründung einer Selbsthilfegruppe sprechen für sich: Durch die eigene Lebenssituation versteht jeder, wovon gesprochen wird – der Betroffene fühlt sich verstanden. Durch den Kontakt und die Gemeinschaft von Gleichbetroffenen stehen sie nicht mehr mit dem eigenen Schicksal alleine da. Das Selbstbewusstsein wird durch die Erfahrungen gestärkt.

Wer daran interessiert ist als Angehöriger oder Betroffener eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen, kann sich das zweitägige Fortbildungsseminar „Aufbau einer Selbsthilfegruppe“ der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung in Bonn am 17. und 18. November in den Kalender eintragen. Die Teilnehmer erhalten ein Starterpaket mit einer Übersicht über die wichtigsten Schritte für den Aufbau einer Selbsthilfegruppe, die Vorlage für einen Flyer, Informationen über Fördermittel und wo sie beantragt werden können sowie weitere hilfreiche Informationen.

www.hannelore-kohl-stiftung.de/Seminarflyer/

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