Bereits in diesem Sommer soll mit dem Aufbau des neuen Landesamt (LfP) begonnen werden, dazu wird mit einem Aufbauteam gestartet. Die Pläne zur neuen Behörde im oberpfälzischen Amberg stellten Bayerns Pflegeministerin Melanie Huml und der bayerische Finanzminister Albert Füracker jetzt vor. „Mit einem eigenständigen Landesamt für Pflege unterstützen wir die pflegebedürftigen Menschen ebenso wie die
Pflegenden in ganz Bayern. Unser Signal ist: Wir setzen einen Schwerpunkt auf die
Pflegepolitik und packen die Herausforderungen tatkräftig an. Das neue Landesamt
wird dafür sorgen, dass die Fortschritte aus dem erst kürzlich beschlossenen
bayerischen Pflege-Paket auch zügig bei den Menschen ankommen. Insbesondere
wollen wir das Landespflegegeld in Höhe von 1.000 Euro jährlich für Pflegebedürftige
schnell und unbürokratisch auf den Weg bringen“, beschreibt Melanie Huml die Intention für das neue Amt. Füracker betonte, dass man damit einen Beitrag zur Strukturentwicklung Nordbayerns und zur Stärkung des Gesundheitsstandorts Oberpfalz leiste.
Die Aufgabe des LfP ist neben der Auszahlung des Landespflegegelds auch die Unterstützung des Ausbaus der Pflege-Infrastruktur. Dazu gehöre auch das Fünf-Millionen-Euro-Programm für mindestens 500 neue Plätze in der Kurzzeitpflege pro Jahr.