Ab sofort berät die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung wöchentlich in der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikum Bonn zu allen Fragen der neurologischen Rehabilitation und Teilhabe. Jeden Freitag von 13 bis 15 Uhr vermitteln sozialpädagogisch ausgebildete Fachkräfte beispielsweise Kontakte zu verschiedenen wohnortnahen Reha-Angeboten. Auch Angehörige von schwer kranken Betroffenen, die auf der Neurochirurgischen Intensivstation oder Intensivüberwachungspflegestation betreut werden, können sich dort sehr frühzeitig beraten lassen. Das neue Angebot gilt auch für Patienten der Neurochirurgischen Klinik mit beispielsweise Wirbelsäulentrauma oder Querschnittslähmung. „Wir sind frei von Interessenkonflikten und unabhängig. Im Mittelpunkt stehen für uns die Wünsche und die selbstbestimmte Lebensplanung und -gestaltung der ratsuchenden Person“, betont die Sozialpädagogin Amrei Neißner. Zusammen mit der sozialpädagogischen Fachkraft Max Boecker steht sie den Ratsuchenden zur Verfügung. Boecker, der selbst mit einer Behinderung lebt, kann als Experte in eigener Sache beraten. Der Peer-Berater kennt sich aus eigenen Erfahrungen im Hilfesystem aus und kann sich sehr gut in die Lebenssituation der Ratsuchenden hineindenken.