Die COVID-19-Pandemie führt gesellschaftlich wie wirtschaftlich zu massiven Herausforderungen. Zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise hat die Bundesregierung ein Konjunktur- und Zukunftspaket auf den Weg gebracht, das milliardenschwere Investitionen für eine ökologische Modernisierung ermöglicht. Auch soziale Einrichtungen und Dienste, deren Relevanz in der Corona-Krise einmal mehr deutlich geworden ist, werden mit zwei neuen Förderprogrammen des Bundesumweltministeriums unterstützt: Neben dem Programm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ hat die Bundesregierung das Förderprogramm „Sozial & Mobil“ aufgelegt. Akteure aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, zum Beispiel Seniorenheime, mobile Pflegedienste oder Kindertagesstätten, können in den Jahren 2020 bis 2022 zur Umstellung ihrer Flotten auf Elektrofahrzeuge Fördergelder beantragen. Weitere Informationen unter: www.erneuerbar-mobil.de
Das neue BMU-Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ unterstützt soziale Einrichtungen dabei, sich gegen die Folgen des Klimawandels (zum Beispiel Hitze, Starkregen oder Hochwasser) zu wappnen. Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime oder Hospize erhalten die Möglichkeit, passgenaue Klimaanpassungskonzepte zu erstellen. Gefördert werden die strategische Konzeptentwicklung ebenso wie die Umsetzung vorgeschlagener Klimaanpassungsmaßnahmen. Dazu können etwa bauliche Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünung, Speicherflächen für Regenwasser, schattenspendende Pavillons, die Installation von Sonnensegeln oder der Bau von Wasserspielplätzen gehören. Weiterführende Informationen zu Inhalten der Förderrichtlinie und zum Antragsverfahren gibt es hier.