Dr. Dagmar Schmieder übergab im Oktober 2019 den Vorsitz der Geschäftsführung der Kliniken Schmieder an ihren Sohn Paul-Georg Friedrich. Als Vorstand der Professor Friedrich Schmieder-Stiftung wird sie bei strategischen Weichenstellungen weiter eingebunden sein.
Dr. Dagmar Schmieder ist seit 1976 im Unternehmen ihres Vaters, Professor Friedrich Schmieder, tätig. In den letzten 33 Jahren hat sie als Vorsitzende der Geschäftsführung die Entwicklung des Unternehmens entscheidend geprägt. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Stärkung der Forschung, der Ausbau neurologischer Versorgungsstrukturen in Baden-Württemberg und die ständige Weiterentwicklung von Qualitätsstandards. In ihrer Verantwortung wuchsen die Kliniken Schmieder von zwei Standorten in Gailingen und Allensbach mit 620 Mitarbeitern auf heute sechs Standorte in Baden-Württemberg mit über 2.000 Mitarbeitern, die jährlich rund 14.000 neurologisch erkrankte Patienten aller Schweregrade über alle neurologischen Phasen versorgen. Das mittelständische Familienunternehmen erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro. In den Ausbau ihrer Standorte investierten die Kliniken Schmieder in den letzten zehn Jahren rund 100 Millionen Euro und schufen mehrere hundert Arbeitsplätze.
Für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wird nun Paul-Georg Friedrich, 40, als Vorsitzender der Geschäftsführung verantwortlich sein. Gemeinsam mit seiner Schwester Lisa Sophia Friedrich, mit Dr. Ulrich Sandholzer und Patrick Mickler, der ab Dezember von der Schön Klinik kommend in die Geschäftsführung eintritt, wird er die gesamten strategischen und operativen Prozesse steuern. Bereits seit 2014 ist er als Klinikmanager und Geschäftsführer für das Unternehmen tätig. Zuvor arbeitete er bei der Schön Klinik in der Unternehmens- und Klinikentwicklung sowie als Projektleiter für den Bereich Völkerverständigung im Büro Berlin der Robert Bosch Stiftung.