Das Passauer Wolf Rehazentrum Bad Griesbach lud anlässlich des Welt-Schlaganfalltages, am 29. Oktober, Patienten und Patientinnen sowie Angehörige ein: Dabei stand die Nachsorge nach Schlaganfall im Fokus.
„Ein Schlaganfall verändert das Leben von Betroffenen und ihren Angehörigen oft radikal. Die ersten Stunden nach dem Schlaganfall sind entscheidend, aber die Wochen, Monate und Jahre danach sind es ebenfalls“, sagt Dr. med. Oliver Meier, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurologie und Geriatrie im Passauer Wolf Bad Griesbach, sowie Regionalbeauftragter der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, der die Patienten und Patientinnen in einem Impulsvortrag über die Perspektiven der Schlaganfallbehandlung informierte und auf die Ergebnisse der Befragung Betroffener einging, die die Stiftung Schlaganfall-Hilfe zum Aktionstag veröffentlichte. In der neurologischen Frührehabilitation werden im Passauer Wolf Bad Griesbach und Nittenau Patienten und Patientinnen nach schwerem Schlaganfall, Verletzungen des Gehirns und Rückenmarks sowie anderen stark beeinträchtigenden Erkrankungen des Nervensystems behandelt. Wie Dr. Meier erklärt, arbeiten während der Reha Ärzte und Ärztinnen, Pflegekräfte sowie Therapeuten und Therapeutinnen berufsübergreifend im Team zusammen. „Ein nahtloser Einstieg in die Behandlung kann Fähigkeiten sichern und bleibende Behinderung vermeiden. Nachsorge sichert die Erfolge ab. Es ist wichtig für Betroffene, Anlaufstellen zu kennen“, so der Ärztliche Direktor.
Damit Schlaganfallpatienten und -patientinnen die erzielten Reha-Erfolge aufrechterhalten und weiter ausbauen können, bietet der Passauer Wolf die Intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA) und die Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge (T-RENA) der Deutschen Rentenversicherung (DRV) an. Auch Behandlungen auf Rezept in der Therapieambulanz in Bad Griesbach können dabei helfen, die Gesundheit weiter gezielt im Blick zu behalten. Neben des Impulsvortrags von Dr. Meier sprach bei der Veranstaltung die Sozialberatung des Passauer Wolf über Themen, die Angehörige und Betroffene bewegen wie die Bedeutung der Vorsorgevollmacht.