Der dritte Workshop der Reihe 55+ widmet sich den „unsichtbaren“ Folgen des Schlaganfalls. Diese sind besonders tückisch, denn sie sind von außen nicht erkennbar. Für die Betroffenen sind sie aber genauso schlimm wie die sichtbaren Folgen eines Schlaganfalls.
Ein Großteil der Schlaganfall-Betroffenen ist von neuropsychologischen Störungen betroffen. Sie können sich nur noch schwer konzentrieren, werden scheinbar vergesslich, sind plötzlich ungeduldig und aufbrausend oder schon mit dem Wochenend-Einkauf im Supermarkt überfordert. Oft spüren die Betroffenen selbst erst nach der Rückkehr in ihren gewohnten Alltag, dass mit ihnen etwas passiert ist, was sie selbst noch nicht verstehen.
Der Workshops 55+ gibt Betroffenen und Angehörigen Anregungen zum alltäglichen Umgang mit diesen neuropsychologischen Funktionsstörungen. Dafür werden zwei Workshop-Gruppen für Betroffene angeboten: Ihre Leitung übernehmen Ulrike Dickenhorst und Meike Hörnke. Außerdem bietet Dr. Vathsalan Rajan einen eigenen Workshop für Angehörige an. Natürlich ist für einen sportlichen und geselligen Teil gesorgt. Neben verschiedenen Bewegungsangeboten gibt es viele Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen und kennenzulernen.