Langzeitüberleben im und nach dem Locked-in-Syndrom
In den letzten Jahrzehnten ist in der Medizin ein rasanter Fortschritt zu beobachten. Für diesen lässt sich ein gutes Beispiel angeben: In einer Veröffentlichung aus den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts finden wir „Weltweit können nur 10 Patienten beobachtet werden, die einen schweren Schlaganfall mit Locked-in-Syndrom länger als ein Jahr überleben.“ Vierzig Jahre später gibt es alleine in dem Verein „LIS – Locked-In-Syndrom e.V.“ circa 50 Langzeitüberlebende. Die genaue Anzahl in Deutschland und weltweit kennt niemand.
Die Intensivmedizin erzeugt immer mehr Überlebende – was passiert mit ihnen? Überlebende sind in der Regel Schwerstgeschädigte. Manche Betroffene können nur passiv mi Rollstuhl bewegt werden, können nicht sprechen, nicht schlucken und müssen beatmet werden. Welche Schwierigkeiten sind die Folge? Wie kommen Menschen mit derartigen Einschränkungen zurecht? Welche speziellen Bedürfnisse resultieren daraus? Die Tagung versucht den Blick auf diesen Personenkreis uz fokussieren.
Anmeldeschluss ist am 10.09.2025 an pantkelis@arcor.de.