Oliver Sacks ist tot; das ist nun schon fast ein Jahr her. Trotzdem ist und bleibt der britische Neurologe und Schriftsteller der berühmteste seiner Art. In Büchern wie „Der Tag, an dem mein Bein fortging“ oder „Zeit des Erwachens“ brachte er das Gehirn und seine Erkrankungen dem Leser nahe. In seiner Autobiographie
„On the Move“ beschrieb Oliver Sacks die wichtigsten Stationen seines Lebens. Und auch in diesem Buch verzichtet er nicht auf eine Fallgeschichte: Auf 447 Seiten analysiert er seinen eigenen Fall. Von Liebe, Familie, Drogen und Sport schlüsselt er seine Lebensbilanz auf. Und in jedem Wort wird seine Leidenschaft für die Arbeit mit den Patienten deutlich. Ob in Großbritannien, Kalifornien oder New York, ob Forschung oder klinische Praxis – Sacks war immer in Bewegung.
rowohlt
447 Seiten, 24,95 Euro
ISBN 978-3-498-06433-4