Mit der Klangwiege schwerkranken Kindern helfen

„Die Schwingungen gehen durch den ganzen Körper“, berichtet die Patientin begeistert. (Chefarzt Dr. Otfried Debus (r.) und Musiktherapeutin Verena Lodde (m.) mit Spender Dr. Winfried Schmidt (l.))

Mit Musik geht alles besser. Das gilt auch bei Kindern und Jugendlichen mit schweren Behinderungen.
„Die Musik bietet oftmals den besten Zugang zu unseren kleinen, schwerstkranken Patienten. Selbst wenn die Kinder nicht bei Bewusstsein sind, dringt die Musik zu ihnen durch“, weiß Chefarzt Dr. Otfried Debus, der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Clemenshospitals in Münster. Deshalb freut er sich auch über die Anschaffung einer Klangwiege, die jetzt in der Klinik eingesetzt wird. Möglich war diese nur durch die Spende des Tierarztes Dr. Winfried Schmidt, Geschäftsführer der Firma VetVital. Die Klangwiege, die fast 5.000 Euro kostet, kann sehr unterschiedlich eingesetzt werden: als halbe Röhre oder als Tunnel umfunktioniert, in denen die Patienten liegen. Auch die Anwendung im Bett ist so möglich. In aufrechter Position kann der Patient in dem Instrument stehen oder auf einem Stuhl sitzen.

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