Die Rehabilitationseinrichtungen der Dr. Becker Klinikgesellschaft belegen beim Ranking des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) zu den digitalen Spitzenreitern den ersten Platz unter den Rehakliniken.
Mit Anwendungen wie der elektronischen Patientenakte, dem Flipped Classroom oder der Webapplikation „Mein Bereich“ zur Unterstützung der Rehabiltanden und Rehabilitandinnen sowie regelmäßigen digitalen Fortbildungsveranstaltungen mit immer mehreren hundert Teilnehmenden wird Digitalisierung in den Einrichtungen der Dr. Becker Klinikgruppe großgeschrieben. Dass sich das Unternehmen mit Sitz in Köln und bundesweit acht Rehakliniken damit in vorderster Reihe der „digitalen Spitzenreiter“ in der Gesundheitsbranche befindet, hat nun das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) mit einer Auszeichnung bestätigt. In der Studie „Digital Champions 2022 – Unternehmen mit Zukunft“ hat das IMWF 12.500 Unternehmen hinsichtlich ihres digitalen Stands bewertet. Im Gesundheitssektor haben insgesamt 74 Kliniken das Siegel bekommen. Mit 100 Punkten ist die Dr. Becker Klinikgesellschaft Branchensieger unter den Rehakliniken.
„Wir freuen uns über die Auszeichnung als Digital-Champion 2022. Sie bestätigt unsere Bemühungen, die Digitalisierung auf allen Ebenen voranzutreiben“, so Michael Schiffgen, Geschäftsleitungsmitglied der Dr. Becker Klinikgruppe. Funktionierende Digitalisierung müsse ein kultureller Bestandteil im gesamten Unternehmen sein und nicht nur die Aufgabe einzelner Menschen. Dafür müssten digitale Anwendungen fest in einer guten Organisation verankert sein und jeder einen Beitrag leisten. Die Patienten und Patientinnen profitierten ihrerseits davon, aktiver in die eigene Rehabilitation miteinbezogen zu werden. Beides seien Aspekte, die den Rehaerfolg verbessern. Durch die elektronische Patientenakte (EPA) wird die Kommunikation zwischen allen beteiligten Therapeutinnen und Therapeuten vereinfacht. Hiermit sollen die Patienteninformationen in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden und so ein umfassendes Bild direkt verfügbar sein. Ein reiner Informationsaustausch in der Teamsitzung entfällt damit. Diese Zeit kann für Diskussion, Austausch und Entscheidungen effektiver genutzt werden. Die Kommunikationsplattform „Mein Bereich“ wurde entwickelt, um die Rehabilitanden und Rehabilitandinnen mehr in den eigenen Rehaprozess zu integrieren. Die Webapplikation bildet die verschiedenen Phasen der Rehabilitation – vor, während der Reha und danach – ab und ermöglicht so einen Dialog mit den Patienten und Patientinnen. Denn die Zeit in der Klinik ist gemessen an der Aufgabe, Lebensstil- und Verhaltensänderungen umzusetzen, gering.
Digitale Schulungen wie der Flipped Classroom vermitteln den Rehabilitand:innen relevantes Wissen, das sie sich zeitlich flexibel aneignen können. Das schafft Raum in Therapieplänen, zum Beispiel um das Gelernte gemeinsam mit den Therapeuten und Therapeutinnen zu vertiefen und individuell zu besprechen. Ein unterstützendes Element auf der Unternehmenswebseite ist ein Chat-Bot. Der elektronische Assistent beantwortet Patienten und Patientinnen häufige Fragen und unterstützt sie so bei ihrem Weg in die Reha. Gleichzeigt entlastet das Tool die Patientenaufnahmen der Kliniken und die Mitarbeitenden des Infoservices, indem schon viele Fragen vorab geklärt werden können. Das Tool ist dabei nicht statisch: Die technische Basis des Bots ist eine lernende KI. Zudem werden fehlende Inhalte gezielt nachgepflegt, sodass die Informationen für die Chat-Bot-Nutzern stets aktuell sind und thematisch erweitert werden.