Diese Auszeichnung – verliehen durch die Universität Witten/Herdecke – erhielt die Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) als Anerkennung ihres nachhaltigen Wirkens an der Universität um den Aufbau der Pflegewissenschaft und der Hochschullehre. Von der Gründung im Jahr 1994 an bis 2017 leitete sie das Institut für Pflegewissenschaft an der UW/H. „Begeisterungsfähig, unermüdlich und charismatisch – das zeichnet die Person Christel Bienstein aus“, so charakterisierte Professorin Margareta Halek, die aktuelle Leiterin des Departments für Pflegewissenschaft an der UW/H, Biensteins persönliche Werte. Damit habe sie in all den Jahren viel Überzeugungsarbeit für die Weiterentwicklung der Pflege in der Berufsgruppe und bei vielen Akteuren im Gesundheitswesen geleistet. Als DBfK-Präsidentin wirkt Professorin Christel Bienstein seit 2012. „Ein besonderes Anliegen war ihr während ihrer gesamten Karriere die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Mit der Erschließung der Basalen Stimulation und auch der Kinästhetik für die Pflege hat sie Maßstäbe für die Pflege in Deutschland gesetzt und die berufliche Praxis tief beeinflusst. Die Ehrendoktorwürde hat sie sich nun mehr als verdient“, unterstreicht DBfK-Bundesgeschäftsführer Franz Wagner. „Ich wünsche mir, dass die Pflegewissenschaft als wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Arbeit bestehen bleibt und noch viel mehr Anerkennung erfährt“, formuliert Professorin Dr. h.c. Christel Bienstein ihre Wünsche für die Zukunft.