Die Organisation Hunde für Handicaps e.V. macht derzeit darauf aufmerksam, dass es in Deutschland Fortschritte im Assistenzhundbereich gibt. Die Veranstaltung im Mai 2019 (wir berichteten online), zu der Anette Kramme und Kerstin Tack die Abgeordneten des Bundestages und andere interessierte Kreise eingeladen hatten, sei, so hoffe man, der Auftakt zu einem noch in dieser Legislatur zu verabschiedenden Assistenzhundegesetz gewesen.
Getreu dem Motto der UN-Behindertenrechtskonvention „Nicht ohne uns über uns“ entwickelten Hunde für Handicaps e.V., der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), Pfotenpiloten und Vita Assistenzhunde e.V. ein gemeinsames Eckpunktepapier. Der Verein ruft Verbände, Organisationen und Institutionen, welche die Interessen von Menschen mit Behinderung vertreten, dazu auf, sich den Forderungen anzuschließen. Bisher haben zehn Organisationen mitgezeichnet, darunter auch Mitgliedsorganisationen des Deutschen Behindertenrates.
Am Ende der parlamentarischen Sommerpause senden Hunde für Handicaps e.V. das Eckpunktepapier mit der Liste der mitzeichnenden Organisationen an die behindertenpolitischen Sprecher der Fraktionen, an den Bundesminister für Arbeit und Soziales und an den Bundesminister für Gesundheit.