Norbert Grote bestimmt seit Anfang September zusammen mit Bernd Tews die Geschicke des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) maßgeblich mit. Der bisherige langjährige Geschäftsführer für den stationären Bereich, Herbert Mauel, geht in den Ruhestand. Der 47-jährige Norbert Grote ist bereits seit 30 Jahren in der Pflegebranche tätig. Seit 2003 arbeitet er beim bpa, bei dem er seit 15 Jahren die Leitung der Landesgeschäftsstelle in Nordrhein-Westfalen (NRW) innehat: „Unter seiner Führung und in enger Abstimmung mit seinem Vorstand hat er die Landesgeschäftsstelle NRW mit seinen Ideen und Themen nach vorn gebracht und sie mit 2.000 Mitgliedsunternehmen zur größten Geschäftsstelle des bpa entwickelt“, erläuterte bpa-Präsident Bernd Meurer anlässlich der Amtsübergabe am heutigen 1. September 2021. Der ausgebildete Altenpfleger und studierte Kaufmann Grote freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich identifiziere mich in besonderem Maße mit den Zielen des Verbandes und habe das Angebot des Präsidiums gern angenommen“, so Grote. Als wichtigstes Ziel seiner Arbeit bezeichnet er die Wirtschaftlichkeit von privaten sozialen Dienstleistern. Daneben müssten die Mitgliedsbetriebe weiterhin bei der Personalgewinnung – dem Dauerbrennerthema der Branche – wirkungsvoll unterstützt werden. Laut Grote sichert privates Unternehmertum die Pflege in Deutschland seit Jahrzehnten ab: „Die private Pflege hat sich als entscheidender Problemlöser in Zusammenhang mit den demografischen und pflegepolitischen Herausforderungen erwiesen. Davor habe ich allergrößten Respekt. Privaten Unternehmerinnen und Unternehmern in der Pflege gebührt für ihr großes Engagement Anerkennung und Wertschätzung. Unfassbar, dass viele politisch Verantwortliche diese einzigartige Erfolgsstory gefährden wollen und Pflegeunternehmen mit immer neuen Reglementierungen kaum noch Luft zum Atmen lassen“, so der neue bpa-Geschäftsführer.