Der Niedersächsische Gesundheitspreis zeichnet jährlich kreative Ideen und Produkte als Beispiele guter Praxis im Gesundheitswesen aus. Derzeit stellt die Corona-Pandemie das Gesundheitssystem, aber auch jeden einzelnen vor neue Herausforderungen. „Deshalb zeichnen wir in diesem Jahr in drei Preiskategorien Praxislösungen aus, die zeigen, wie man sich in Zeiten des Corona-Virus gut informieren kann, psychisch gesund bleibt und unterstützt durch digitale Technik besser durch den Alltag kommt“, sagt die Schirmherrin des Gesundheitspreises, Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Es können Projekte anderer als preiswürdig vorgeschlagen und auch eigene Projekte folgender Preiskategorien eingereicht werden:
1.) Gesundheitskompetenz – mehr denn je gefragt! Gesucht werden Initiativen und Maßnahmen, die Menschen in allen Altersstufen befähigen, valide gesundheitsrelevante Informationen zu finden, zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und diese in die eigene Entscheidungsfindung zu integrieren.
2.) Die psychosoziale Gesundheit in Zeiten von Distanz erhalten. Gefragt sind Maßnahmen und Ansätze, die Unterstützung und Verbundenheit trotz des physischen Abstandes herstellen und zum Beispiel Heranwachsende, Wohnungslose, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen oder Pflegebedürftige und deren Angehörige in den Blick nehmen.
3.) eHealth – digitale Lösungen in herausfordernden Zeiten. Prämiert werden Projekte, die die derzeitigen Herausforderungen aufgreifen und mit Hilfe moderner Technologien und Versorgungsformen dazu beitragen, die niedersächsische Bevölkerung sektorenübergreifend qualitativ hochwertig zu versorgen.
Bewerbungen sind noch bis zum 31. Juli 2020 möglich. Weitere Informationen zum Preis und zu den Teilnahmebedingungen: www.gesundheitspreis-niedersachsen.de