Im Rahmen des 34. Symposiums für Intensivmedizin und Intensivpflege in Bremen wurde Ann-Katrin Milleville vom Marienkrankenhaus in Soest für ihre fachpraktische Arbeit mit dem renommierten Hanse-Pflegepreis ausgezeichnet. Die Jury würdigte damit ihren in der Coronapandemie entwickelten Ansatz zur Angehörigenkommunikation auf der interdisziplinären Intensivstation. Milleville hatte ein Konzept zum „Aktiven Angehörigentelefonat“ ausgearbeitet.
Der Hanse-Pflegepreis wird seit mehr als zehn Jahren vom Medizintechnologieunternehmen B. Braun gestiftet. Das Unternehmen möchte damit Pflegende auf Intensivstationen motivieren, sich mit konkreten Fragen der Pflegequalität auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Sich gerade in einem anspruchsvollen Arbeitsalltag neuen Ideen und Konzepten zu widmen, zeigt nicht nur Engagement, sondern auch beeindruckendes Durchhaltevermögen.
B. Braun arbeitet seit jeher mit professionell Pflegenden zusammen, zum Beispiel in Testphasen von neuen Produkten und Dienstleistungen in der Infusionstherapie.
Die Hansepreise werden vom Wissenschaftlichen Verein zur Förderung der klinisch angewendeten Forschung in der Intensivmedizin (WIVIM e.V.) in verschiedenen Kategorien vergeben. Der Verein will damit das Engagement und die herausragende Arbeit von intensivmedizinisch Tätigen belohnen. Das Symposium für Intensivmedizin und Intensivpflege findet jährlich in Bremen statt und ist nach eigenen Aussagen das größte deutsche verbandsunabhängige Treffen von Intensivmedizinerinnen, -medizinern und Pflegenden.