Kimberly-Clark Professional für den DNP nominiert

Ressourcenverschwendung und das daraus resultierende Abfallaufkommen belasten nicht nur die Umwelt, sondern haben auch für Unternehmen negative und meist finanzielle Konsequenzen. Umso wichtiger ist es, sich aktiv für nachhaltiges Wirtschaften einzusetzen, von dem Gesellschaft sowie Planet gleichermaßen profitieren. Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. prämiert gemeinsam mit der Bundesregierung daher regelmäßig Spitzenleistungen in puncto Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Forschung. Aus insgesamt über 1.000 Bewerbern wurde im letzten Jahr auch der Hygieneartikelhersteller Kimberly-Clark Professional™ für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) in der Kategorie „Unternehmen“ zu den Top 100 gewählt. Und dies aus gutem Grund: Mit dem RightCycle™-Programm hat es sich Kimberly Clark zur Aufgabe gemacht, die Menge an eigenem Abfall aus der Herstellung sowie der von den eigenen Kunden verbrauchten Produkte auf Mülldeponien zu verringern. Stattdessen werden beispielsweise gebrauchte Papierhandtücher zur Herstellung neuer Konsumgüter verwendet oder diese alternativ zur Energieerzeugung genutzt.

Für den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis werden ausgewählte Firmen vorgeschlagen, die Nachhaltigkeit sowie soziales Engagement fest in ihre Unternehmensphilosophie und ihr Geschäftsmodell integriert haben. Auf den Hygieneartikelhersteller Kimberly-Clark Professional™, der 2022 in der Kategorie Unternehmen nominiert und aus 1.000 Bewerbern zu den Top 100 gewählt wurde, trifft diese Umschreibung sehr gut zu. „Bei uns ist Nachhaltigkeit ein Teil von allem, was wir tun“, erklärt Marcia Tümmler, Marketing Manager für das RightCycle™-Programm bei Kimberly-Clark Professional™. „Sei es bei Produktlaunches, Anpassungen des bestehenden Portfolios oder neuen Geschäftsbereichen: Zu Beginn steht immer die Frage, wie wir das nachhaltig umsetzen können.“

Geschlossene Recyclingkreisläufe durch das RightCycle™-Programm

Einer der größten Erfolge des Unternehmens in diesem Bereich ist das im vergangenen Jahr auch in Deutschland gelaunchte RightCycle™-Programm. Hier unterstützt Kimberly-Clark Professional™ zahlreiche Unternehmen dabei, ihr Müllaufkommen zu reduzieren. Stattdessen werden geschlossene Recyclingkreisläufe für beispielsweise gebrauchte Papierhandtücher oder alte Spender geschaffen. Ziel ist es, neue Konsumgüter aus den entsorgten Artikeln herzustellen oder diese alternativ zur Energieerzeugung zu nutzen. „Es gibt Abfallprodukte, die schwierig zu recyceln sind, wie zum Beispiel ölgetränkte Wischtücher aus der Industrie. Wir suchen dann im Rahmen des RightCycle™-Programms nach Wegen, wie solche Materialien sinnvoll eingesetzt werden können. Eigentlich kann jedem Abfallprodukt durch Recycling ein neues Leben geschenkt werden“, erklärt Tümmler. Die Wischtücher zum Beispiel werden von qualifizierten Entsorgungsfachbetrieben abgeholt und zur Wiederverwertung als Ersatzbrennstoff im Zementwerk verwendet.

Der Recyclingfokus des Unternehmens berücksichtigt auch den verantwortungsbewussten Umgang mit Kunststoffen. Als Gründungsmitglied der 2018 und 2020 entstandenen U.K. und U.S. Plastic Pacts ist der Konzern Teil eines global ausgerichteten Netzwerks, das sich für die Reduktion von Kunststoffabfällen in der Produktion sowie die Einführung einer Kreislaufwirtschaft für Plastik einsetzt. Kimberly-Clark Professional™ realisiert dies beispielsweise durch den Verzicht auf die häufig verwendete Stretchfolie zur Palettensicherung beim Transport. „Dadurch kann der Einsatz von Kunstoffen in unserer Lieferkette drastisch reduziert werden. Insgesamt haben wir es geschafft, dass 97 Prozent unserer eigenen Abfälle nicht auf dem Deponiemüll landen, sondern recycelt werden; in unseren europäischen Werken sind es inzwischen sogar bis zu 100 Prozent“, erklärt Tümmler.

Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf die Hälfte

Doch die Ziele des Unternehmens bleiben weiterhin hoch gesteckt: „Wir ruhen uns nicht auf unseren bisherigen Erfolgen aus, sondern haben auch für die Zukunft große Projekte im Bereich Nachhaltigkeit geplant“, verrät Tümmler. Bis 2030 sollen beispielsweise die Treibhausgasemissionen des Konzerns um bis zu 50 Prozent reduziert und somit der ökologische Fußabdruck weiter minimiert werden. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in allen Bereichen, in denen es uns möglich ist, zur Erhaltung unseres schönen Planeten beizutragen. Dass unser Ziel erkannt und durch die Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und das Top 100 Siegel honoriert wird, freut uns natürlich umso mehr“, fasst Tümmler zusammen.

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