Gesundheitsminister Jens Spahn will wegen des Fachkräftemangels in der Pflege mehr Personal aus dem Ausland anwerben. Ausländische Pflegende seien nur ein Baustein, dennoch sollten deren Abschlüsse schneller anerkannt werden.
Dennoch wird von verschiedenen Seiten Kritik an Spahns Vorschlag geübt:
Für ausländische Fachkräfte ist es derzeit unattraktiv, in Deutschland in einem Pflegeberuf zu arbeiten, so der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch.
Kordula Schulz-Asche (Pflegeexpertin der Grünen-Fraktion) hofft, dass der Vorschlag von Spahn „mehr als nur bloße Schaumschlägerei“ sei. Die im Koalitionsvertrag genannten 8.000 zusätzliche Pflegestellen würden längst nicht ausreichen. Vielmehr brauche es ein „Pflege-Sofortprogramm mit 50.000 zusätzlichen Stellen in Alten- und Krankenpflege.