Mentoren-Angebot für Pflegeschüler

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml will die Ausbildung für Pflegefachpersonen stärken und mit einem neuen Mentoren-Angebot Ausbildungsabbrüchen vorbeugen. Huml betonte am Sonntag: „Schon vor der Corona-Pandemie war klar, dass wir mehr junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern und ihnen eine langfristige Perspektive geben wollen. Dazu gehört auch ein professioneller Umgang mit den Herausforderungen, die dieser Beruf auch unabhängig von den erschwerten Bedingungen durch Corona mit sich bringt. Die Mentoren bieten unseren angehenden Pflegefachpersonen Hilfestellung in persönlichen Krisensituationen. Die Beratung ist kostenlos und anonym.“
Das Bayerische Landesamt für Pflege hat für das Beratungsangebot ein interdisziplinäres, vierköpfiges Mentoren-Team zusammengestellt. Dieses bilden zwei ausgebildete Pflegespezialisten, eine Psychologin und ein Sozialpädagoge. Huml sagte: „Mein Ziel ist es, junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Ich hoffe, dass angehende Pflegefachpersonen dieses Beratungsangebot nutzen werden, wenn sie sich überfordert oder allein gelassen fühlen. Wenn wir mit Hilfe der Mentoren den ein oder anderen Schüler vor einem Ausbildungsabbruch bewahren können, dann haben wir viel erreicht.“

Das Angebot hat mit dem neuen Ausbildungsjahr begonnen. Informationen stehen unter www.mfp.bayern.de bereit.

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