In der Region Köln werden Patienten mit Schlaganfall nun im Rahmen eines neurovaskulären Netzwerkes betreut. Neben dem koordinierenden Zentrum, der Uniklinik Köln, sind weitere sechs Verbundpartner an dem Netzwerk beteiligt. Damit ist die flächendeckende Versorgung in der Kölner Region von Patienten mit akutem Schlaganfall nun in enger Zusammenarbeit zwischen lokalen Schlaganfalleinheiten und überregionalen Schlaganfallzentren sichergestellt. „Mit dem neurovaskulären Netzwerk schaffen wir in enger Partnerschaft mit den beteiligten Kliniken und dem Rettungsdienst für die Region Köln eine bestmögliche Versorgung der Patienten mit Schlaganfall und anderen neurovaskulären Erkrankungen“, sagte Univ.-Professor Dr. Gereon Fink, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln. Das Angebot reiche von Akutversorgung und neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation bis zur ambulanten Nachsorge. Vorab wurden Qualitätsrichtlinien, Strukturen und Prozesse ausgearbeitet, die sicherstellen sollen, dass Schlaganfall-Patienten der gesamten Region die neuesten Therapieverfahren erhalten und bestmöglich behandelt werden. „Interdisziplinäre Fallbesprechungen zwischen den Kooperationspartnern sollen die Versorgung von Patienten genauso verbessern wie die gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung und die Information der Bevölkerung über neurovaskuläre Erkrankungen“, sagt Univ.-Professor Dr. Michael Schroeter, Stellvertretender Klinikdirektor und Koordinator des Neurovaskulären Netzwerkes.