Affolter-Modell

Das Affolter-Modell wurde entwickelt von der Schweizer Psychologin und Psychotherapeutin Félicie Affolter zur Behandlung von Menschen, die durch Wahrnehmungsstörungen leiden. Diese Patienten verlieren den Bezug zu ihrem Körper und ihrer Umwelt, wodurch sie alltägliche Handlungen nicht mehr ausführen können. Bei der Therapie steht der Therapeut hinter dem Betroffenen und führt dessen Hände bei Alltagssituationen (anziehen, waschen, kochen, putzen...). Die Methode wird deshalb auch „geführte Interaktionstherapie“ genannt. Ziele des Affolter-Modells sind die Restrukturierung des ZNS und die Besserung der Störung der Selbstständigkeit.