PARAVAN-Fahrlehrer präsentierten auf dem 8. Deutschen Fahrlehrerkongress in der vergangenen Woche inklusive Ausbildungsansätze und informierten über Ausbildungsmöglichkeiten. Das Angebot richtete sich an Fahrschulen, die praktische Fahrausbildungen für Menschen mit körperlicher Behinderung anbieten, oder sich mit dem Gedanken tragen diese Dienstleistung in ihr Portfolio aufzunehmen.
Dabei lag der Fokus, neben den besonderen Bedürfnissen und Erfordernissen der Handicap-Ausbildung speziell auf den technischen Lösungen für die Ausbildung. „Oftmals kommen Fahrschulen mit Schülern mit Handicap an ihre Grenzen, hier möchten wir informieren und alternative Ausbildungsansätze und Lösungen aufzeigen“, sagte der Leiter der PARAVAN-Fahrschule in Pfronstetten Aichelau Ralf Buhmann. Zudem kann die Handicap-Ausbildung ein attraktives zweites Standbein für die etablierte Fahrschule vor Ort sein. Plötzlich querschnittgelähmt, Schlaganfall oder eine neuromuskuläre Krankheit mit fortschreitenden Beschwerdebild – für viele Menschen bedeutet das eine deutliche Einschränkung der individuellen Mobilität. Man kann sich nicht mehr einfach ins Auto setzen und irgendwo hinfahren. Es gibt aber viele Möglichkeiten ein Auto auf das entsprechende Beschwerdebild anzupassen und individuell umzubauen. Mit einem verkehrsmedizinischen Gutachten, in dem die Anforderungen für das zukünftige Führen eines Fahrzeuges festgelegt sind, können viele Menschen mit Handicap auch weiterhin ein Auto führen. Mit einem entsprechend angepassten Fahrschulfahrzeug können die entsprechenden Prüfungen beziehungsweise Abnahmen abgelegt werden. Seit über 15 Jahren bietet die PARAVAN GmbH mit ihren Fahrschulen in Pfronstetten-Aichelau und Heidelberg eine Fachschulausbildung für Menschen mit Handicap an. Oft reicht auch eine Nachschulung nach einer Erkrankung oder einem Unfall.