Die neolexon Aphasie-App wird weiterhin von allen gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland erstattet. Sie ist damit die einzige Logopädie-App, die durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) dauerhaft in das Verzeichnis Digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) aufgenommen wurde und als App auf Rezept von Ärztinnen und Ärzten verordnet werden kann.
Wirksamkeit bestätigt: Nachweis positiver Versorgungseffekte durch RCT-Studie
Die endgültige Aufnahme in das DiGA-Verzeichnis erfolgte auf Basis der Ergebnisse der randomisierten kontrollierten Studie namens AddiThA (Additive digitale Therapie bei Aphasie), die in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst in Göttingen (HAWK) durchgeführt wurde. Mit 196 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist sie die größte Aphasie-Therapiestudie in Deutschland und international die zweitgrößte Studie zu Computertherapie bei Aphasie.
Die neolexon Aphasie-App hilft demnach Betroffenen nachweislich dabei, ihre sprachlichen Fähigkeiten (Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben) nach einer Hirnschädigung wie zum Beispiel Schlaganfall zu verbessern. Darüber hinaus verbessert sich durch die App-Nutzung die emotionale Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen.
Die endgültige Aufnahme in das DiGA-Verzeichnis erfolgte auf Basis der Ergebnisse der randomisierten kontrollierten Studie namens AddiThA (Additive digitale Therapie bei Aphasie), die in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst in Göttingen (HAWK) durchgeführt wurde. Mit 196 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist sie die größte Aphasie-Therapiestudie in Deutschland und international die zweitgrößte Studie zu Computertherapie bei Aphasie.
Die neolexon Aphasie-App hilft demnach Betroffenen nachweislich dabei, ihre sprachlichen Fähigkeiten (Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben) nach einer Hirnschädigung wie zum Beispiel Schlaganfall zu verbessern. Darüber hinaus verbessert sich durch die App-Nutzung die emotionale Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen.
„Wir freuen uns unglaublich! Vor genau zehn Jahren hatten meine Mitgründerin Dr. Hanna Jakob und ich die Idee zu dieser App – jetzt ist klar: neolexon Aphasie wird dauerhaft von allen gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Es war von Anfang an unser Ziel, Betroffenen mit einer digitalen Therapie zu helfen, die nachweislich wirksam ist und die von allen Menschen mit Aphasie – unabhängig von ihrer finanziellen Situation – genutzt werden kann. Damit geht für uns ein großer Wunsch in Erfüllung“, Dr. Mona Späth, neolexon Gründerin.
Außerdem zeigten die Patienten und Patientinnen eine sehr gute Adhärenz: Die durchschnittliche Nutzungsdauer der neolexon Aphasie-App betrug 31 Minuten pro Tag. Zusammen mit der Standardtherapie vor Ort erreichten die Studienteilnehmerinnen und
-teilnehmer so die leitlinienbasierte Empfehlung von mindestens fünf Stunden Sprachtherapie pro Woche. Aufgrund eines akuten Mangels an Logopädieplätzen können in der Regel die fünf Stunden ohne digitale Ergänzung durch die Gesundheitsapp nicht erreicht werden (s. wissenschaftlicher Hintergrund).
-teilnehmer so die leitlinienbasierte Empfehlung von mindestens fünf Stunden Sprachtherapie pro Woche. Aufgrund eines akuten Mangels an Logopädieplätzen können in der Regel die fünf Stunden ohne digitale Ergänzung durch die Gesundheitsapp nicht erreicht werden (s. wissenschaftlicher Hintergrund).
Steigender Bedarf an DiGA: Erstmalige Veröffentlichung von Nutzerdaten zu neolexon Aphasie
Erstmalig veröffentlicht neolexon im Rahmen der dauerhaften DiGA-Zulassung Nutzerzahlen: Seit Februar 2022 wurde über 6.000 Mal die DiGA neolexon Aphasie eingelöst. Von 2022 auf 2023 stieg die Zahl der DiGA-Codes um 76 Prozent.
Eine repräsentative Umfrage der Stiftung Gesundheit zeigt ein deutliches Interesse an Gesundheitsapps vor allem im Logopädie-Bereich: Drei Viertel der befragten Logopädinnen und Logopäden betrachten DiGA zur Therapieunterstützung als sinnvoll. Befragt wurden über 800 Heilmittelerbringer (Q4/2023). Dieses Interesse wurde auch bei der neolexon RCT-Studie deutlich: 173 Therapeutinnen und Therapeuten in 165 logopädischen Einrichtungen nahmen an der AddiThA-Studie gemeinsam mit Patientinnen und Patienten teil.
Erstmalig veröffentlicht neolexon im Rahmen der dauerhaften DiGA-Zulassung Nutzerzahlen: Seit Februar 2022 wurde über 6.000 Mal die DiGA neolexon Aphasie eingelöst. Von 2022 auf 2023 stieg die Zahl der DiGA-Codes um 76 Prozent.
Eine repräsentative Umfrage der Stiftung Gesundheit zeigt ein deutliches Interesse an Gesundheitsapps vor allem im Logopädie-Bereich: Drei Viertel der befragten Logopädinnen und Logopäden betrachten DiGA zur Therapieunterstützung als sinnvoll. Befragt wurden über 800 Heilmittelerbringer (Q4/2023). Dieses Interesse wurde auch bei der neolexon RCT-Studie deutlich: 173 Therapeutinnen und Therapeuten in 165 logopädischen Einrichtungen nahmen an der AddiThA-Studie gemeinsam mit Patientinnen und Patienten teil.
Wissenschaftlicher Hintergrund der neolexon Aphasie-App
Etwa 250.000 Schlaganfälle werden in Deutschland jährlich verzeichnet (GBE Bund). Circa 30 Prozent der Betroffenen erleiden eine Aphasie mit oft weitreichenden psychosozialen Konsequenzen (z.B. um 50% höheres Depressionsrisiko nach Schlaganfall, Mitchell et al., 2017).
Nach Empfehlung der Aphasie-Leitlinie sind für eine wirksame Therapie fünf bis zehn Stunden Sprachtherapie pro Woche notwendig (Ziegler et al., 2012) – in den meisten Fällen findet jedoch nur eine Stunde statt (Korsukewitz et al., 2013). Grund dafür ist unter anderem ein Mangel an Logopädieplätzen. Genau hier setzt die neolexon Aphasie-App an: Mit dem digitalen Eigentraining können Betroffene selbstständig am Tablet oder PC zuhause unbegrenzt weiter trainieren. neolexon Aphasie wird durch den/die behandelnde Therapeutinnen und Therapeuten individuell eingestellt und damit als Ergänzung zur regulär stattfindenden Therapie eingesetzt.
Die App neolexon Aphasie ist ein Medizinprodukt der Klasse I und erfüllt als DiGA höchste Datenschutz- und Qualitätsstandards.
Etwa 250.000 Schlaganfälle werden in Deutschland jährlich verzeichnet (GBE Bund). Circa 30 Prozent der Betroffenen erleiden eine Aphasie mit oft weitreichenden psychosozialen Konsequenzen (z.B. um 50% höheres Depressionsrisiko nach Schlaganfall, Mitchell et al., 2017).
Nach Empfehlung der Aphasie-Leitlinie sind für eine wirksame Therapie fünf bis zehn Stunden Sprachtherapie pro Woche notwendig (Ziegler et al., 2012) – in den meisten Fällen findet jedoch nur eine Stunde statt (Korsukewitz et al., 2013). Grund dafür ist unter anderem ein Mangel an Logopädieplätzen. Genau hier setzt die neolexon Aphasie-App an: Mit dem digitalen Eigentraining können Betroffene selbstständig am Tablet oder PC zuhause unbegrenzt weiter trainieren. neolexon Aphasie wird durch den/die behandelnde Therapeutinnen und Therapeuten individuell eingestellt und damit als Ergänzung zur regulär stattfindenden Therapie eingesetzt.
Die App neolexon Aphasie ist ein Medizinprodukt der Klasse I und erfüllt als DiGA höchste Datenschutz- und Qualitätsstandards.
App auf Rezept: So funktioniert die Kostenübernahme
Ärztinnen und Ärzte können die neolexon Aphasie-App weiterhin allen gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten auf Rezept verordnen (Blankomuster 16 mit folgenden Angaben: Digitale Gesundheitsanwendung, PZN 18017082, neolexon Aphasie). Die Verordnung belastet nicht das Budget der Ärztinnen und Ärzte. Die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen kann auch mit einem formlosen Schreiben durch die Betroffenen beantragt werden, wenn ein Nachweis über die Diagnose „Aphasie“ und/oder „Sprechapraxie“ eingereicht wird (z.B. Entlassungsbrief aus der Klinik). Wie die Kostenübername im Detail abläuft, lesen Sie hier.
Ärztinnen und Ärzte können die neolexon Aphasie-App weiterhin allen gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten auf Rezept verordnen (Blankomuster 16 mit folgenden Angaben: Digitale Gesundheitsanwendung, PZN 18017082, neolexon Aphasie). Die Verordnung belastet nicht das Budget der Ärztinnen und Ärzte. Die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen kann auch mit einem formlosen Schreiben durch die Betroffenen beantragt werden, wenn ein Nachweis über die Diagnose „Aphasie“ und/oder „Sprechapraxie“ eingereicht wird (z.B. Entlassungsbrief aus der Klinik). Wie die Kostenübername im Detail abläuft, lesen Sie hier.