Bei der 36. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, die vom 17. bis 19. Januar 2019 in Berlin stattfinden wird, greift ein Symposium die Themen Organspende und Hirntod auf.
Durch die geplante Änderung des Transplantationsgesetzes und das neue Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende, das in der ersten Jahreshälfte 2019 in Kraft treten soll, wurde die öffentliche Diskussion um die Diagnostik des Irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (IHA) befeuert.
Vor diesem Hintergrund wurde bei der ANIM das Symposium „Irreversibler Hirnfunktionsausfall und Organspende – zwei Seiten einer Medaille?“ organisiert, dessen Vorsitz der Neurologe Prof. Dr. Stephan-Axel Brandt von der Charité Berlin zusammen mit dem DGNI-Präsidenten Prof. Dr. Georg Gahn übernimmt. Hier wird am 17. Januar 2019 im Berliner Maritim Hotel in vier Vorträgen das praktische Zusammenspiel der Feststellung des IHA und der Transplantationsmedizin thematisiert. Es geht um Aspekte des Qualitätsmanagements bei der IHA-Diagnostik sowie um die Geschichte von Eurotransplant und die Unterschiede in Spender-Systemen der verschiedenen Mitgliedsländer.
Schwerpunktthemen der ANIM 2019 sind Klinische Studien, Prähospitalphase Schlaganfall, Subarachnoidalblutung, Neuroinfektiologie sowie Ausbildung und Nachwuchsförderung.
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