Das Kuratorium der Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin vergibt im Rahmen der Stiftungssatzung einen Forschungspreis zur Neurorehabilitation. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert. Er kann geteilt werden. Zusätzlich werden bis zu fünf Förderpreise von jeweils 3.000 Euro vergeben. Ausgezeichnet werden soll eine aktuelle wissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der neurologischen Rehabilitation von Menschen mit Schädigungen des zentralen Nervensystems. Prämiert werden schwerpunktmäßig anwendungsbezogene, interdisziplinäre Arbeiten und innovative Konzepte zur Versorgung in der stationären, ambulanten oder weiteren nach-klinischen Rehabilitation. Von besonderem Interesse sind empirische Wirksamkeits- oder Effizienznachweise, die gesellschaftliche, ökonomische und/oder Teilhabeeffekte der neurologischen Rehabilitation gezielt in den Blick nehmen. Zudem werden partizipative Arbeiten ausgezeichnet, die Menschen mit Behinderung direkt am Forschungsprozess beteiligen.
Angenommen werden für den Forschungspreis Examens- und Doktorarbeiten sowie Habilitationsschriften, veröffentlichte Projektberichte, Buchveröffentlichungen und Fachartikel in deutscher oder englischer Sprache, die nach dem 1. Juli 2021 veröffentlicht wurden.
Für die Förderpreise kommen beispielsweise Doktorarbeiten, überdurchschnittliche
Abschlussarbeiten oder andere wissenschaftliche Nachwuchsarbeiten in Frage.
Über die Vergabe der Preise entscheidet das Kuratorium der Stiftung auf der Grundlage
des Vorschlages einer Jury, in der verschiedene wissenschaftliche Fachdisziplinen, die sich mit Neurorehabilitation beschäftigen, vertreten sind.
Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Arbeiten, die unter Verantwortung, Betreuung, Co-Autorenschaft, Autorenschaft oder Mitarbeit eines Jurymitglieds entstanden sind.
Abgabeschluss ist der 30. Juni 2024.
Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin
Dalandweg 19, 12167 Berlin
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