Mit einem digitalen Event feiert WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V. am 4. November den Auftakt für sein fünfjähriges Projekt, das die Wohnsituation von Menschen mit Behinderungen in Deutschland nachhaltig verändern soll. Als Teil des Projekts begleiten vier Beratungsstellen in Bremen, Dresden, Köln und München ab sofort Privatgruppen sowie Organisationen der Behindertenhilfe und Wohnwirtschaft bei der Planung und Umsetzung von Wohnformen, in denen behinderte Menschen selbstbestimmt mit anderen Menschen zusammenleben.
Damit die Beratung der Regionalstellen neben den reichhaltigen Erfahrungen aus der Praxis auch auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußt, erforscht WOHN:SINN gemeinsam mit der Medical School Berlin die Erfolgsfaktoren inklusiver Wohnprojekte. Die Ergebnisse werden in einem Leitfaden, Erklärvideos und Arbeitsmaterialien auf der Onlineplattform von WOHN:SINN aufbereitet. So soll es für alle – ob Fachkräfte, Behörden oder Betroffene – sehr viel einfacher werden, eine inklusive Wohnform zu planen und umzusetzen. Die Evangelische Hochschule Ludwigsburg evaluiert, ob durch das Projekt die Wohnsituation behinderter Menschen nachhaltig verbessert wird. Finanziert wird das Projekt durch die Aktion Mensch Stiftung, BusinessAngel Joachim Schoss und weitere Förderer.