Betroffene nicht allein lassen

Der Verein zweitesLEBEN hat mit der Eröffnung einer Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung am vergangenen Dienstag eine weitere Lücke
in der Versorgung dieser Patientengruppe geschlossen. Der Verein mit seiner Fachkompetenz und als unabhängige gemeinnützige Organisation hat vom Bezirk Oberpfalz und dem ZBFS (Zentrum Bayern Famile und Soziales) die Anerkennung als überregionale Beratungsstelle der OBA – speziell für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung (MeH) – erhalten. Somit wurde 2018 eine finanzielle Förderung durch den Bezirk und den Freistaat Bayern für die Beratungsstelle des Vereins möglich! Bei einer Pressekonferenz mit Bezirkstagspräsident Franz Löffler sowie Dr. Benedikt Schreiner (Leiter der Bezirks-Sozialverwaltung) als auch Dr. Dr. Helmut Hausner (Vorstand medbo) wurde mit mehreren Vorstandsmitgliedern und zwei Betroffenen in einer Diskussionsrunde die Notwendigkeit des neuen Beratungsangebots erörtert. Zuvor begrüßte die Vereinsvorsitzende Maria Dotzler die Gäste und stellte die Aufgaben des Vereins dar.
Diplom-Sozialpädagogin (FH) Susanne Dankesreiter berichtete über die Aufgaben und Zukunftsvisionen der neuen Beratungsstelle, die sie seit Mai dieses Jahres leitet. Hier können sich Menschen, die an einer erworbenen Schädel-Hirnverletzung erkrankt sind und deren Angehörige hinwenden, wenn es um Fragen der Wiedereingliederung und Nachsorge geht. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Angebot auf große Nachfrage trifft.

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