Anlässlich des ersten Jahrestages des ZenE (Zentrum für erworbene neurologische Erkrankung) in Köln veranstaltete das Team der Beratungs- und Unterstützungsstelle für Betroffene und deren Familien einen Fachtag. Neben der Vorstellung des Zentrums und der Darstellung von ersten Erfahrungen aus der Beratungspraxis ist es den ZenE-Mitarbeitern gelungen ein interessantes Vortragsprogramm zusammenzustellen. So konnten die zahlreich erschienenen Besucher, unter denen sich viele von Hirnverletzung betroffenen Menschen und deren Familienangehörige aber auch Pflegepersonal, Assistenten und Therapeuten befanden, über Themen wie das neue BTHG, Liebe und Partnerschaft nach Hirnschädigung und den neu eingerichteten Integrationsfachdienst speziell für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen informieren. Bei der Pressekonferenz skizzierten die Vertreter der beiden Träger des neuen Gemeinschaftsprojektes in Person des Geschäftsführers der Alexianer Köln, Peter Scharfe und Silke Mertesacker, der Geschäftsführerin der Lebenshilfe Köln, die Aufgaben des in der Region einzigartigen Angebotes. Mit von der Partie waren auch Ingrid Hilmes als Geschäftsführerin der Kölner Kämpgen-Stiftung, die sich neben der Aktion Mensch an der Anschubfinanzierung des Projektes beteiligte, und die Vertreter der Politik. „Wenn sich Menschen in dieser Notlage wieder zurück ins Leben kämpfen, brauchen sie passgenaue Beratung und Unterstützung. Dafür müssen sich erfahrene Anbieter als Netzwerker zusammenschließen, damit die Hilfsangebote, die es gibt, auch wirklich bei den Betroffenen ankommen“, so erklärt Claudia Middendorf, NRW-Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten ihre Beweggründe für das Engagement ihrer Person für das Angebot.