COVID-19: Sorgen und Einschätzungen

Obwohl seit gestern die Versammlung mit mehr als zwei Personen außerhalb der häuslichen Gemeinschaft verboten ist, sorgt sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung (55 Prozent) vor einer Ansteckung. Vor einer Woche waren es noch 48 Prozent, Anfang März 23 Prozent. Das hat eine Blitz-Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend ergeben. Eine große Mehrheit von 95 Prozent der Deutschen befürwortet, dass man sich in den kommenden zwei Wochen nur noch in der eigenen häuslichen Gemeinschaft oder mit einer weiteren Person treffen darf. Nur drei Prozent lehnen diese Maßnahme ab. Die Sorge hingegen um die persönliche wirtschaftliche Entwicklung ist bislang bei zwei Dritteln der Gesamtbevölkerung (64 Prozent) weniger groß (36 Prozent) bis klein (28 Prozent). Bei den 18- bis 64-Jährigen, der sogenannten berufsaktiven Gruppe, sorgen sich jedoch vier von zehn (42 Prozent) um die eigene wirtschaftliche Entwicklung. Das Vertrauen der Bürger in die Gesundheitseinrichtungen und Ärzte in Deutschland ist überwiegend hoch. 75 Prozent (18 Prozent sehr groß; 57 Prozent groß) vertrauen darauf, dass die Corona-Epidemie bewältigt werden kann. Bei 19 Prozent ist das Vertrauen weniger groß, nur bei vier Prozent der Bevölkerung klein. Auch die Zufriedenheit in das aktuelle Krisenmanagement der Bundesregierung ist mit 75 Prozent hoch. Nur fünf Prozent der Bundesbürger sind mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung gar nicht zufrieden (18 Prozent weniger zufrieden).

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