Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
„Wir bedauern die Absage der diesjährigen REHACARE sehr, aber sie ist ein Treffpunkt für Menschen, die durch Covid-19 besonders gefährdet sind. Hier sind eine hohe Sensibilität und große Vorsicht geboten. Unter diesen speziellen Gegebenheiten kann die REHACARE ihrer Rolle als Leitmesse und Treffpunkt der Community rund um das Thema Rehabilitation und Pflege in diesem Jahr nicht gerecht werden. Gesundheit und Planungssicherheit aller Beteiligten haben für uns höchste Priorität“, erläutert Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.
Die REHACARE dient vielen Menschen mit Behinderung und chronisch Kranken als direkte Informationsquelle. Zur letzten Messe stellten sie einen großen Teil der Besucher. Auch zahlreiche Mitarbeiter der Aussteller gehören zu dieser Covid-19-Risikogruppe.
Hannes Niemann, Director der REHACARE, blickt optimistisch auf das kommende Jahr: „Die REHACARE lebt von der Begegnung von Menschen und dem persönlichen Austausch. Aus zahlreichen Kunden-Gesprächen wissen wir, dass die REHACARE nach wie vor als der Treffpunkt für die Community gilt und Besucher wie auch Aussteller sich nach vielen Monaten der Distanz nach eben diesem persönlichen Austausch auf der Messe sehnen. Wir sind aber für 2022 sehr zuversichtlich, dass die REHACARE dann wieder zu dem ersehnten erfolgreichen Erlebnis wird, für das sie in der Community seit Jahrzehnten bekannt ist.“
Vom 14. bis 17. September 2022 bietet die weltweit größte Fachmesse für Rehabilitation und Pflege Fach- sowie Privatbesuchern wieder die Möglichkeit, sich über alle Themen rund um das Leben mit Behinderungen und im Alter auszutauschen. Ob Mobilitäts- und Alltagshilfen, Tipps für Freizeit, Reise und Sport, Wearables für optimierte Reha-Prozesse in der Physiotherapie, Pflegehilfsmittel oder intelligente Assistenzsysteme wie Roboter und Exoskelette – die REHACARE präsentiert Innovationen und Trends für ein weitgehend selbstbestimmtes Leben.
Zudem informieren Foren, Treffpunkte, Seminare, Vorträge und Podiumsdiskussionen über aktuelle behinderten- und sozialpolitische Aspekte. Auf der Agenda stehen beispielsweise Themen wie Technik für die Pflege, digitale Barrierefreiheit, die gleiche Chancen für alle schafft, Tipps zur Hilfsmittelversorgung von gesetzlich Krankenversicherten oder Arbeiten 4.0. Aber auch Kunst und Kultur oder Neuheiten in Sachen barrierefreiem Wohnen kommen auf der REHACARE nicht zu kurz. Zahlreiche Verbände und Stiftungen wie die BAG SELBSTHILFE, die Landesregierung NRW, der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW, die Caritas, der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen oder die DAA Stiftung Bildung und Beruf stehen den Besuchern der REHACARE mit Rat und Tat zur Seite.
Bis zum Messetermin finden Interessierte unter rehacare.de ein ganzjähriges Informationsportal rund um das Thema „Selbstbestimmt leben“.