Grundlagenschulung zum Erwerb von Neurokompetenz

Die Begleitung von Menschen mit erworbener Hirnschädigung bedarf besonderer Kenntnisse. Deshalb bietet die Deutsche Stiftung für Menschen mit erworbenen Hirnschäden „Neuronales Netzwerk“ eine Grundlagenschulung zum Erwerb von Neurokompetenz an. Von Mittwoch, 10. April bis Freitag, 12. April 2024, wird in dieser Fortbildung alles Wichtige über Krankheitsbilder, Therapien, Netzwerkarbeit und mehr vermittelt.

Rund 70.000 Menschen pro Jahr müssen ihr Leben nach einem Schlaganfall, Tumor oder Unfall mit lange anhaltenden oder gar dauerhaften Hirnschäden neu gestalten. Betroffene Menschen benötigen nun einen geschützten Lebens-, Rehabilitations- und Arbeitsrahmen und vor allen Dingen eine kompetente Unterstützung. Dies verlangt von allen Beteiligten eine empathische Grundhaltung und eine hohe fachliche Kompetenz.

Die Fortbildung zielt darauf, Neurokompetenz zu vermitteln. „Neurokompetenz ist Wissen, Handeln und Haltung in Bezug auf den neurologisch verletzten Menschen. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der sichtbaren und unsichtbaren Auswirkungen und der gleichzeitigen Annahme, dass der Mensch mehr als seine Krankheit ist.“ (BNB MeH 2020). Aufbauend auf wissenschaftlichen Beiträgen zu Aufbau und Struktur des Gehirns, sowie zur Komplexität möglicher Schädigungsfolgen geht die Grundlagenfortbildung über die Darstellung neurologischer und psychiatrischer Störungs- und Krankheitsbilder auf Verhaltensauffälligkeiten, Diagnostik und Therapieansätze sowie Erfolgsfaktoren der Rehabilitation ein. Federführend für diese interdisziplinäre Fortbildung ist INTEGRA.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sie hier.

Anmeldung bitte bis zum 15. März per Mail an:
personalentwicklung@stiftung-scheuern.de

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