Seit ihrer Eröffnung 2019 hat die Abteilung für Neurologie in der Niederrhein Klinik schon mehr als 1.000 Patientinnen und Patienten rehabilitiert. Zum Jahreswechsel hat sich die Reha-Klinik in Korschenbroich neu aufgestellt, und die neurologische Fachabteilung wurde noch einmal erweitert, um der hohen Nachfrage nach weiteren Rehabilitationsplätzen mit hoher Behandlungsqualität gerecht zu werden: 45 statt bislang 32 Betten stehen nun für die Behandlung neurologischer Patientinnen und Patienten zur Verfügung. „Auf der einen Seite haben wir in das technische Umfeld für unsere Patienten investiert. Auf der anderen Seite machen ja aber vor allem die professionellen Mitarbeiter in unserer Klinik den erfolgreichen Rehabilitationsprozess aus“, sagt Marcus Schaufenberg, Chefarzt der Abteilung. Mehr als 50 Mitarbeitende über alle Dienstarten stehen der Neurologie inzwischen zur Verfügung. Ein Team aus über zehn unterschiedlichen Berufsgruppen kümmert sich um die Rehabilitanden. Deren Krankheiten reichen vom Schlaganfall bis hin zu sehr schweren Krankheitsverläufen nach längerem Aufenthalt auf einer Intensivstation.
Die bestehende neurologische Station wurde um eine zusätzliche Station mit Einbettzimmerstandard und gesamter Infrastruktur erweitert und angepasst: Zur therapeutischen Ausstattung gehören beispielsweise ein sensorbasiertes Rehabilitationsgerät für interaktive Therapien, spezielle Ergometer, Handläufe an allen Wegen und ein ganz besonderes Laufband mit einer Aufhängung, damit Patienten das Gehen wieder schneller lernen können. Ein zusätzlicher Pflegestützpunkt wurde ebenso wie neue Therapieräume eingerichtet. Außerdem erhielt die Neurologie im Rahmen der Zimmersanierung nicht nur eine schicke Ausstattung, sondern beispielsweise auch neue Pflegebetten, kippbare Spiegel und zusätzliche Schränke für den Pflegebedarf.
„Wir haben stark investiert und auch neues Personal für die Neurologie eingestellt“, betont Schaufenberg. Neben ärztlichem und pflegerischem Personal sind dies unter anderem Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden sowie Neuro-Psychologen und Sozialarbeiter. „Sie sind es, die im interdisziplinären Team den möglichen Rehabilitationserfolg für unsere Patientinnen und Patienten sicherstellen“, sagt der Chefarzt. Insgesamt sei es wichtig, dass die Menschen in schwierigen Lebenssituationen im Rhein-Kreis nahtlos und wohnortnah versorgt werden könnten.