Nach einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung sehen sich Patienten und Angehörige oft mit immensen psychischen Belastungen konfrontiert. Deshalb unterstützt seit Kurzem der Passauer Wolf Bad Griesbach Patienten und Familien der neurologischen Frühreha zusätzlich durch die psychosoziale Begleitung.
Die Unterstützung der psychosozialen Begleitung richtet sich am individuellen Bedarf der Patienten aus und kann von einzelnen Gesprächen bis hin zu einer intensiven Begleitung reichen. Inhalt der Beratung können organisatorische Fragen zur Vorbereitung der Weiterversorgung sein, aber auch Sorgen und Ängste, die sich um die neue Situation ranken. Angelika Böhm, Leiterin des psychosozialen Dienstes beim Passauer Wolf Bad Griesbach, nimmt bereits in den ersten Tagen nach der Anreise Kontakt mit den Angehörigen auf, um die drängendsten Fragen zu beantworten und um Ängste und Sorgen zu mindern. Die psychosoziale Begleitung ergänzt die medizinisch-therapeutische Behandlung. Eine besonders enge Kooperation besteht mit der Abteilung Neuropsychologie. Im Rahmen der Therapie unterstützt diese unter anderem die Selbstwirksamkeit sowie die Krankheitsverarbeitung. Angehörigen von Patienten, die aus der neurologischen Frührehabilitation entlassen werden, steht die psychosoziale Begleitung auch bei organisatorischen Fragen zur Weiterversorgung zur Verfügung und berät und unterstützt, um den Übergang möglichst frühzeitig und nahtlos zu gestalten.